Der Dokumentarfilm beginnt an dem Punkt, an dem die tagtägliche Berichterstattung über die tragischen Fluchtgeschichten von Afrikanern, die versuchen Europa zu erreichen, aufhört. Der Film gibt einen Einblick in das Leben vier afrikanischer Flüchtlinge, die es ins vermeintliche „Paradies Europa“ geschafft haben. Wer kennt die deutschen Asylgesetze und die Bedingungen, unter denen Asylbewerber in Deutschland leben? Wer kennt die Gefühlswelt afrikanischer Flüchtlinge, denen wir tagtäglich auf den Straßen begegnen und von denen wir glauben, dass sie glücklich sein müssten, nicht mehr in Afrika zu leben? I Broke My Future verknüpft die persönlichen Schicksale mit den politischen Rahmenbedingungen und erreicht durch die Gegenüberstellung dieser beiden Ebenen ein tieferes Verständnis von Gedanken und Gefühlen. Am Ende stellt sich unvermeidlich die Frage, ob eine auf Abschreckung ausgerichtete Asylpolitik ihr Ziel erreicht oder ob diese nicht eher zu einer Spaltung der Gesellschaft beiträgt.